• Dieser Artikel von Dr. Reuter erschien 1996 in der Zeitschrift Charisma Ende November 95 fand in Toronto eine Veranstaltung statt, die sicher in der westlichen Welt die bisher ungewöhnlichste ihrer Art war. Die Healing School der Airport-Gemeinde war schon zu Jahresbeginn geplant worden, nachdem eine Prophetie bekannt wurde, daß noch in 1995 Gott Heilungen schenken würde in bisher nicht gesehenem Ausmaß. Aber erst im Herbst wurde recht kurzfristig der eigentliche Termin festgesetzt und die Einladungen waren schnell durch Mundpropaganda weitergegeben worden.
  • Mahesh Chavda und seine Frau Bonnie sowie Bill Subritzky waren neben John Arnott und seinem Team die Hauptredner. Während Mahesh die Zuhörer vor allem durch fesselnde Zeugnisse in Erstaunen versetzte und dadurch die Erwartungshaltung für übernatürliche Heilungen bestärkte, gab Bill vor allem eine umfangreiche Lehre zu Krankheitsursachen. Besonders beeindruckend war seine logisch gegliederte und sehr vollständige Darstellung zu den Themen Fluch und Segen sowie dämonischen Belastungen und Befreiungsdienst, die damit in engem Zusammenhang stehen.
  • So holte der Eine die Menschen ab in ihrem Glauben und weitete deren Herz, der Andere holte sie bei Ihrem Verstand ab und schuf eine Wissensbasis, auf der das einzuordnen sein sollte, was in diesen Tagen zu erleben war. Ca. 4000 Besucher (davon ca. 30-40 Deutsche) waren von der ersten Stunde an direkt einbezogen in Gebete um Heilung, welche zum großen Teil direkt beantwortet wurden.
  • So wurden die Teilnehmer zum Beispiel ganz zu Beginn gebeten, zum Gebet aufzustehen, wenn sie jetzt irgendwelche Schmerzen oder Erschöpfung verspürten. Vielleicht ein Viertel der Anwesenden beteiligte sich an diesem Aufruf, und direkt nach dem gemeinsamen Gebet um Befreiung von diesen Schmerzen ging ein Raunen durch die Menge, ein Teil sank in den Sitz zurück oder ging zwischen den Stuhlreihen zu Boden – und alle (die ich dazu befragen konnte) waren für den Rest der Veranstaltung von diesen Beschwerden befreit.
  • Ähnliche Gebetsaufrufe fanden mehrmals pro Tag statt zu unterschiedlichen Krankheiten und Beschwerdebildern z.T. allgemein formuliert wie „schmerzhafte Bewegungseinschränkung“ oder „Rückenschmerzen“, dann aber ausgesprochen konkret. So wurde z.B. eine Person mit „Retinitis pigmentosa“ aufgerufen, einem seltenen Krankheitsbild, das eigentlich nur Fachärzte und die betroffenen Patienten selbst kennen. Immer wieder standen die Betroffenen auf, empfingen Gebet und reagierten dann unterschiedlich stark auf die Heilungs-Salbung, die auch die anwesenden Ärzte erfaßte (ca. 20, davon 1 Deutscher). Am erstaunlichsten war eine Gebetserhörung für eine Frau, die einseitig erblindet war. Sie wurde bei ihrem Vornamen ausgerufen, und Bill Subritzky sagte nach einem zweiten, konkreteren Gebetseindruck: „Ich habe den Eindruck, als sei es das rechte Auge; ich sehe, wie es aus der Augenhöhle herausgenommen und wieder hineingesetzt wird!“ Die Dame, die mit lautem Weinen reagiert hatte, war inzwischen von zwei begleitenden Besuchern zur Bühne gebracht worden, sie konnte kaum noch ohne Hilfe gehen. Als sie auf der Plattform vor Bill stand, sagte dieser plötzlich ganz scharf: „Das hängt mit einem Verwandten zusammen, der Freimaurer war, und sich selbst und seine Familie mit einem entsprechenden Fluch belegt hat!“ Sofort als die Frau dies hörte, schrie sie auf, fiel zu Boden und wand sich dort in klonischen Krämpfen. Bill betete kurz und bestimmt für ihre Befreiung und genauso schnell, wie diese Szene begonnen hatte, war wieder Frieden. Da wimmerte die Dame leise und sagte: „Ich kann sehen – ich kann wieder sehen mit diesem Auge!“ Sie bestätigte, daß das Auge seit einer Augenoperation erblindet war, bei der der Augapfel aus der Augenhöhle heraus genommen worden und wieder eingesetzt worden war. Die Zuschauer hatten die gesamte Szene verfolgt über zahllose Monitore, die zusammen mit zwei großen Projektionswänden die Aufnahmen von drei ferngelenkten Fernsehkameras ins Auditorium projizierten. Das was wir alle mit eigenen Augen hier sehen konnten, ließ keinen Raum mehr für Unglauben! Auch die anwesenden Ärzte, die sehr wohl in der Lage gewesen wären, solche Heilungen zu objektivieren, waren genau wie alle anderen persönlich involviert und weinend in die Sitze zurückgesunken.
  • Ähnlich waren die Heilungszusagen für Einzelne aus einer Gruppe von Taubstummen während der Segnungszeit direkt vom Herrn bestätigt worden, und Menschen, die sich durch Gebärdensprache lebhaft gestikulierend austauschten, hielten plötzlich betroffen inne und nahmen Geräusche wahr. Es muß wiederholt werden: Nach einer solchen Veranstaltung bleibt kein Raum mehr für Unglauben!
  • Nichts ist unmöglich bei Gott! Wann und wie dieser Segen und die hier ausgegossene Salbung bei uns in Deutschland Früchte trägt, wann hier zahlreiche Segnungsteams und Heilungsteams in Vollmacht dienen und Heilungen im Gottesdienst Alltag werden – ein Zeugnis, das Kritikern den Mund verschließt – das müssen wir dem Herrn abringen durch Beten und Fasten, indem wir uns persönlich zurüsten lassen und aufmerksam seinen göttlichen Zeitplan verfolgen. Die Konferenz zeigte, daß Gott zu seinem Wort steht. Die Teilnehmer wurden zugerüstet und beschenkt an Körper, Seele und Geist. Sie nahmen die Vision mit in ihre eigenen Gemeinden und sollen diese zurüsten, um Gottes Gnade, seine Allmacht und seine Treue erlebbar werden zu lassen für Alle.